sakralbau
Ziel des gezeigten Konzepts ist es, einen Ort zu schaffen, der durch das Gleichgewicht aus Verschlossenheit und Transparenz seiner Nutzung als Ort der Trauer und Hoffnung gerecht wird.
Erreicht werden soll dies mithilfe einer dunklen Holzverschalung sowie gezielt platzierter Verglasung an der Fassade des Baukörpers, der so durch Ein- und Ausblicke in eine Interaktion mit dem Außenraum treten kann. Dank der zentralen Position anstelle des jetzigen Kirchengebäudes wird dem geplanten Baukörper eine besondere Präsenz zugeschrieben. Die damit verbundene Sichtbarkeit aller Fassadenseiten wird in diesem Konzept in einer besonderen Gestaltung der Gebäudehülle aufgegriffen. Die dynamische Kubatur ermöglicht eine ausgeprägte Varianz der Fassadenansichten, die aus jeder Blickrichtung ein individuelles Erscheinungsbild besitzen.
Das Gebäude nimmt die Bewegungsrichtung der Besuchenden ausgehend von dem Erschließungsweg in seine Form auf und konzentriert sich mit fluchtenden Fassaden auf einen Punkt im Osten des Gebäudes. Der hier platzierte Außenraum soll als Verlängerung des Hauptraumes den gefassten Ausblick in einen inszenierten Garten ermöglichen. Wie im Grundriss erkennbar ist, sind die Räume der dienenden Nutzungen zu der Nordseite ausgerichtet. Die geneigte Dachkonstruktion soll ebenso im Innenraum erlebbar sein und dort mit fluchtenden Decken für ein besonderes Raumgefühl sorgen.
Zeichnungen