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Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung des Technologiezentrums der Schüco International KG entstand in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Abfüllhalle aus den 1970er Jahren eine zukunftsweisende Ausbildungswerkstatt. Mit dem Ziel, einen modernen Lern- und Arbeitsort für Auszubildende zu schaffen, wurde der Bestand ressourcenschonend umgenutzt – ein gelungenes Beispiel für nachhaltige Flächennutzung und innovative Architektur.
Die ursprüngliche Betonkonstruktion der alten Granini-Halle bildet das stabile Fundament für eine helle, offene und inspirierende Lernumgebung. 24 modern ausgestattete Ausbildungsplätze wurden gezielt auf verschiedene Fachbereiche abgestimmt. Eine zentrale Glaskuppel und großzügige Fensterfronten durchfluten die Werkstatt mit Tageslicht und schaffen eine angenehme, motivierende Atmosphäre.
Das Raumkonzept vereint Funktionalität mit einer hohen Aufenthaltsqualität: Natürliche Materialien, helle Farben und eine transparente Raumstruktur mit Glaswänden fördern sowohl konzentriertes Arbeiten als auch kreatives Lernen. Ergänzt wird die Werkstatt durch praxisnahe Nebenräume wie einen Schulungsraum, einen CAD- und Programmierbereich sowie ein Meisterbüro. Auch die Raumakustik wurde durch Holzverkleidungen und spezielle Deckensegel sorgfältig optimiert.
Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Wiederbelebung einer Industriebrache, die nicht nur architektonisch überzeugt, sondern auch ökologisch Maßstäbe setzt. Für dieses innovative Gesamtkonzept wurde die neue Ausbildungswerkstatt mit dem Landespreis für Architektur und Baukultur NRW ausgezeichnet.
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Bauprozess