wettbewerb
Die vorgeschlagene Erweiterung des Gemeindehauses referenziert die angrenzenden Kubaturen und Bauhöhen und fügt sich unaufgeregt am kleinen Kirchplatz ein.
Der Neubau zitiert vorhandene Bauelemente, sowie die Handwerkskunst des ehemaligen Schulbaus und der Bunten Kerke und vereint diese behutsam in der Gestaltung seiner Außenhülle.
Entwurfskonzept
Mit dem Abriss des Gemeindehaus-Anbaus aus den 90er Jahren und Verlegung der bisherigen Kita-Nutzung an einen anderen Standort, wird Raum zur Entfaltung der Gemeindenutzung der Evangelischen Kirchengemeinde Lieberhausen geschaffen.
Die Neuorganisierung der inneren Erschließung sowie der Raumabfolgen sieht die Konzentration (halb-) öffentlicher Nutzungen direkt ebenerdig im Erdgeschoss des ehemaligen Volksschulhauses vor.
Der neue Anbau soll das Herzstück des Gemeindehauses, den Gemeindesaal aufnehmen, samt seinen direkt angrenzenden Nebenräumen. Um eine großzügige Saaltiefe zu erreichen, übernimmt der Neubau die südliche Fassadenflucht des Bestandshauses, im Norden setzt sich dieser direkt an die Platzkante. Das verglaste Foyer ist räumlicher Vermittler zwischen Alt und Neu und als Haupteingang neue Adresse des Ensembles. Eine Nivellierung der Pflasterung des Kirchplatzes ermöglicht eine stufenlose Zuwegung.
An dem neuen inneren Erschließungsstrang, beginnend von dem Bestandstreppenhaus bis zum vollverglasten Foyer und neuer einläufiger Treppe im Neubau, sollen zukünftig alle wichtigsten Funktionen des Gemeindehauses - auf einer Ebene - beide Häuser zu Einem „verschmelzen“ lassen.
Konzept
Zeichnungen
Modellarbeit